Guppy

Poecilia reticulata

Beschreibung

Kaum ein anderer Fisch erfreut sich größerer Beliebtheit in der Aquaristik als der Guppy. Viel wurde über ihn schon geschrieben, noch mehr gibt es über ihn zu sagen. Der sogenannte Millionenfisch fällt durch ausgesprochen gute Vermehrung und vor allem durch tolle Farben und auch durch verschiedene Flossenformen auf. Vom Guppy gibt es mitterweile fast für jeden Geschmack eine Variante.

Wasserwerte
Gesamthärte 5-30 °dGH
Karbonathärte 3-20 °dKH
pH-Wert 6,0-8,5
Temperatur 16-30 °C (optimal 23-26 °C)
Unsere Tipps
für Anfänger geeignet ja
Aquariumgröße ab 60 cm
Verhalten friedlicher und quirliger Fisch, der optimal mit anderen ähnlichen Fischen und größeren Wirbellosen vergesellschaftet werden kann.
Schwierigkeit Haltung einfach
Schwierigkeit Zucht einfach

Futter
Allgemein Alle Lebend- und Frostfuttersorten, Granulat, Flockenfutter, pflanzliches Futter, pflanzliche Proteine
Nachwuchs Staubfutter wie TetraMinBaby oder SeraMicron zum Anfüttern, später Trockenfutter

Über die Ernährung von Guppys könnte man ganze Bücher verfassen, da dieser Fisch wirklich nur wenig auslässt, was nicht mit einem Haps im Maul verschwindet. Sein oberständiges Maul deutet darauf hin, dass er sein Futter für gewöhnlich von der Wasseroberfläche zu sich nimmt. Allerdings sucht er auch aktiv im mittleren Beckenbereich und am Boden nach Fressbarem. Da der Guppy auch Algen (also Pflanzen) frisst, sollte sein Futter jeweils zur Hälfte aus pflanzlichen und tierischen Proteinen bestehen, wobei er die letzteren bevorzugt. Werden Guppys zu reinen Vegetariern „erzogen“, hat dies Auswirkungen auf ihr Wachstum, und auch die Überlebensrate der Nachkommen sinkt deutlich. Sobald der Guppy die Möglichkeit hat, auf tierische Proteine in Form von Lebendfutter, zu denen leider auch Zwerggarnelen und deren Jungen zählen, auszuweichen, wird er das Angebot annehmen.

Experimente haben ergeben, dass vor allem männliche Guppys ein gesteigertes Interesse an Futter mit farbverstärkender Wirkung haben, wie es beispielsweise bei Karotinoiden und anderen färbenden Substanzen der Fall ist. Diese finden sich sowohl in Pflanzen als auch in kleineren Krebstieren wieder, wobei die letzteren besser verwertet werden können. Guppymännchen sind im Übrigen, obwohl sie wesentlich kleiner als die Weibchen bleiben, in der Lage, mehr Futter in kürzerer Zeit aufzunehmen als ihre weibliche Gesellschaft.

Interessant ist auch, dass Guppys nicht nur in freier Wildbahn sogar ihre Mitfische und selbst Krokodile und andere große Wassertiere „anknabbern“ und von Parasiten befreien. Erhalten junge Guppys über längere Zeit ein eher ungleich austariertes Futter, führt dies häufig zu denselben Wachstumsschäden und Deformierungen wie bei starker Inzucht: Dies äußert sich hauptsächlich in krummen Wirbelsäulen, die die Lebenserwartung des Fisches stark verkürzen. Diese Merkmale gibt ein solcher Guppy unter Umständen bei der Vermehrung weiter.

Zahlen, Daten, Fakten
Größe bis 4 cm, ausgewachsene Weibchen bis 8 cm
Alter 2-3 Jahre, Geschlechtsreife ab 3 Monaten
Aussehen/ Geschlechtsunterschiede Männchen: zum Gonopodium umgebildete Afterflosse, für gewöhnlich wesentlich kleiner und schmaler, aber farbenprächtiger.
Weibchen: teilweise riesig, weniger bis gar keine Farben, fast immer sehr füllig bis kugelrund, da sie permanent Jungtiere austragen.
Vergesellschaftung Mit ihresgleichen und anderen Zahnkarpfen, sofern genügend Platz vorhanden ist
Gefahr der Hybridisierung mit Endlern. Die Hybriden sind ihrerseits wieder fruchtbar. 
Bedingt geeignet zur Vergesellschaftung mit Wirbellosen. Unproblematisch mit adulten Zwerggarnelen, Junggarnelen werden aktiv gejagt und gefressen.
Guppys sind Bodenschläfer, daher nur bedingt geeignet zur Vergesellschaftung mit Krebsen.
Haltungsempfehlung Gruppenhaltung von mind. 10 Tieren aufwärts

Geschlechterunterscheidung

Die Geschlechter bei Guppys können vor allem bei ausgewachsenen Tieren hauptsächlich anhand ihrer Farbe und ihrer Körpergröße unterschieden werden. Die Männchen bilden eine zum Gonopodium umgebildete Afterflosse aus, bleiben für gewöhnlich wesentlich kleiner und schmaler und werden farbenprächtiger. Die Weibchen dagegen können teilweise riesig werden, bilden weniger bis gar keine Farben aus und sind in der Regel sehr füllig bis kugelrund, da sie permanent Jungtiere austragen.

Vergesellschaftung

Guppys können optimal mit ihresgleichen und anderen Zahnkarpfen vergesellschaftet werden, sofern alle Fische genügend Platz haben, sich gegenseitig aus dem Weg zu gehen oder sich auch mal zurückzuziehen. Da sich im Gesellschaftsbecken nur Fische innerhalb derselben Familie untereinander paaren, besteht keine Gefahr der Hybridisierung mit anderen Lebendgebärenden – mit Ausnahme des Endlers, der ebenfalls zur Gattung Poecilia gehört und fröhlich mit Guppys hybridisiert. Die Hybriden sind ihrerseits wieder fruchtbar. Zur Vergesellschaftung mit Wirbellosen eignet sich Poecilia reticulata nur bedingt. Ausgewachsene Zwerggarnelen bleiben für gewöhnlich unbehelligt, jedoch werden nur wenige bis gar keine Jungtiere heranwachsen, es sei denn, das Aquarium weist eine sehr dichte Bepflanzung auf, in der die Jungen sich verstecken können, bis sie groß genug sind.

Bakterienunverträglichkeit

Beim Kauf von neuen Guppys, die mit der eigenen Aquarienpopulation vergesellschaftet werden sollen, sollte unbedingt deren Herkunft berücksichtigt werden. Guppys reagieren sehr empfindlich auf unterschiedliche Bakterienstämme, was in kürzester Zeit zu Krankheiten und zum Tode führen kann. Das allbekannte Phänomen im Handel, dass neu erworbene Guppys kurz nach dem Zukauf versterben, ist in nahezu allen Fällen auf diese Unverträglichkeit zurück zu führen. Daher sollten Guppys nach Möglichkeit nur zu Tieren gleicher Herkunft kommen.

Verhalten

Guppys sind quirlige Fische, die den ganzen Tag im Aquarium unterwegs sind. Hauptsächlich verbringen die Männchen ihre Zeit damit, die Guppyweibchen penetrant zu umwerben und andere Männchen, sogar Fische anderer Arten, stets fernzuhalten. In der freien Wildbahn hat dieses Verhalten den Vorteil, sich eine Monopolstellung bei der Vermehrung und am Futterplatz zu erhalten und damit das Überleben der Gruppe zu sichern.

Im Aquarium sollte allen Bewohnern durch eine sehr gute Unterwasservegetation in Form von dichter Bepflanzung, Steinen und Wurzeln die Möglichkeit gegeben werden, sich zurückzuziehen und einander aus dem Weg zu gehen. Die getriebenen Weibchen erkranken ohne ausreichende Ruhephasen. Auch die Jungfische ziehen sich in den ersten Wochen gerne zurück.

Vor allem die Weibchen tendieren häufiger dazu, ihren eigenen Nachwuchs zu fressen. Männliche Guppys halten sich in dieser Hinsicht eher zurück. Es wird vermutet, dass dies geschieht, da die Jungen anfänglich noch unkontrolliert durchs Wasser zappeln, ehe sie sich gleichmäßig bewegen. Auch hier kann eine dichte Bepflanzung die Jungen vor den gefräßigen Mäulern ihrer Mütter schützen. Meinen Beobachtungen nach sind vor allem albinotische Hochzucht-Guppyweibchen in dieser Hinsicht sehr aggressiv, sie gebären teilweise über Nacht und fressen dann ihren kompletten Nachwuchs auf. Auch wenn sogenannte Laichkästen in gewisser Weise Abhilfe geschaffen hätten, schien es mir sinnvoller, die Jungen in Etappen einzeln abzufischen und in ein eigenes Aufzuchtbecken zu überführen.

Interessanterweise haben Versuche herausgefunden, dass sich Guppyschwärme gelegentlich trennen und wieder zusammen finden, wobei auffällig wurde, dass dieselben Fische einander suchen und miteinander schwimmen. Dieses freundschaftliche Verhalten ist ansonsten nur von wenigen anderen Tierarten bekannt.

Auch haben Forschungen ergeben, dass der Guppy zu einer sogenannten „schnellen Evolution“ in der Lage ist. Der wildlebende Guppy, der in Habitaten lebt, in denen er ständiger Gefahr ausgesetzt ist, wächst wesentlich rasanter und größer heran und wirft häufiger und mehr sehr kleine Jungtiere. Ein Versuch, bei dem diese Guppys in „fischfreundlichere“ Gewässer umgesetzt wurden, ergab, dass sich die Tiere nach nur 20 Generationen zu kleineren Größen mit wenigeren, aber dafür größeren Jungen entwickelten.

Reine Männer-WGs

Die mögliche Zahl der Jungtiere kann in einem artgerecht eingerichteten Aquarium sehr schnell zum Überbesatz führen. Daher ist vor der Anschaffung dieser Fische gründlich zu überlegen, ob es dauerhaft Abnehmer für eine stetig größer werdende Fischgruppe gibt oder ob man nicht doch besser eine reine Männchen-Truppe pflegen sollte. Eine Männer-WG lässt sich für gewöhnlich sehr entspannt halten, da diese ihre Energiereserven ohne Weibchen nicht zum permanenten Balzen aufbrauchen müssen. Reine Männergruppen haben daher eine möglicherweise höhere Lebenserwartung. Auch werden Guppymännchen in einer Gruppe nur selten versuchen „eine dicke Lippe zu riskieren“, da sie anderenfalls nicht nur von einem anderen WG-Kumpel, sondern direkt von der ganzen Gruppe „eins auf die Mütze“ bekommen. Zudem sorgt eine Männergruppe für eine farbenfrohe und abwechslungsreiche Optik.

Systematik
Familie Poeciliidae - Lebendgebärende Zahnkarpfen
Gattung Poecilia
Trivialname Guppy

Wissenschaftlicher Name
Poecilia reticulata PETERS, 1859

Herkunft (Wildform)
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Norden von Südamerika, Küstengewässer, neobiotisch weltweit

Obwohl der Guppy eigentlich ein Südamerikaner ist, der Küstengewässer bewohnt, ist er mittlerweile fast auf dem gesamten Erdball als Neobiot heimisch geworden. Mal wurde er zur Moskitobekämpfung ausgesetzt und hat sich seither etabliert, mal konnten sich ungewollte und von Aquarianern „entsorgte“ Guppys in der freien Wildbahn durchsetzen. Selbst in Deutschland gibt es etliche Gewässer, in denen der Guppy sich etablieren und vermehren konnte: hauptsächlich in der Nähe von Thermalquellen und deren Ausläufen, sowie in den Kühl- und Klärabwässern von Kraftwerken. Interessanterweise können Guppys sogar schrittweise komplett von Süß- auf Meerwasser umgewöhnt werden.

Nachzucht / Vermehrung
Voraussetzung keine besonderen
Fortpflanzung Lebendgebärend
Gelege-/Wurfgröße bis zu 120 Jungtiere

Nicht umsonst trägt der Guppy den Beinamen „Millionenfisch“. Bereits in einem Alter von nur 3 Monaten (meines Erachtens nach sogar früher) ist der Guppy geschlechtsreif und weiß von dieser Tatsache bis ans Ende seines Lebens Gebrauch zu machen. Mit sehr geübten Augen lassen sich Jungtiere ab einem Alter von ungefähr 3 Wochen nach Geschlechtern trennen. Auch wenn man annimmt, dass ein lebendgebärender Fisch ein sehr unspektakuläres Fortpflanzungsverhalten hätte, so ist es aber gerade dieses, das zum Staunen bringt, wenn man etwas tiefer auf die Materie eingeht.

Im Gegensatz zu vielen anderen Fischen klebt das Guppyweibchen keine Eier an Pflanzen oder legt sie sich selbst überlassen irgendwo ab, noch ist sie eine überfürsorgliche Mutter, die ihre Brut bewacht. Und obwohl der Guppy lebende Junge zur Welt bringt, ist er trotzdem ein „Eierleger.“ Das Männchen begattet das Weibchen mit seinem Gonopodium, indem es seine Spermien direkt in den Eileiter des Weibchens abgibt. Das Guppyweibchen nimmt nach dem Begattungsvorgang deutlich an Körperfülle zu und wird runder. Den ungefähren „Geburtstermin“ kann man daran erkennen, dass das Weibchen eine sehr kantige und eckige Form annimmt und sich vermehrt auf Pflanzen oder dem Bodengrund ablegt. Hier verharrt sie häufig auf der Stelle und wird irgendwann anfangen hin- und her zu schaukeln. Dies ist in etwa zu vergleichen mit den Wehen kurz vor der Geburt.

Im Körper des Weibchens reifen die Eier heran, deren Eihüllen beim Vorgang der „Geburt“ aufplatzen und aus denen noch unförmige und „runde“ Jungtiere herausfallen, die unkontrolliert herum zappeln und einen Moment brauchen, um ihre Flossen auszustrecken und in gleichförmigen Bewegungen zu schwimmen. Dies ist meist der Moment, in denen die Mütter ihre Jungen verspeisen, weil sie sie vermutlich mit Lebendfutter verwechseln. (Mückenlarven, die sich im Wasser sehr still verhalten und kaum bewegen, werden übrigens sogar teilweise von den an ihnen vorbei schwimmenden Fischen „übersehen“!) Eine dichte Bepflanzung, in denen die Jungen nach der Geburt „fallen“, ist für ihre Überlebensrate sehr zum Vorteil. Ein ähnliches Prinzip ahmen sogenannte Laichkästen nach, in deren unterem Drittel sich ein Gitter befindet, das die Mutter von ihren Jungen trennt. Eine andere Variante sind schwimmende Guppynetze mit Auftrieb, in denen das weibliche Tier wesentlich weniger in seiner Bewegung eingeschränkt ist und durch deren Maschen sich die Jungen in jede Richtung in Sicherheit bringen können. Persönlich halte ich ein extrem dicht bepflanztes Aquarium nach wie vor für am vorteilhaftesten.

Das Guppyweibchen ist in der Lage, sich mit bei der Paarung gespeichertem Samen selbst zu befruchten. Auch wenn einige Quellen nur von einem Vorrat für 2-3 weitere Befruchtungen reden, ist eher davon auszugehen, dass das Weibchen dies praktisch lebenslang kann. In der Guppy-Hochzucht werden aus diesem Grund Guppyweibchen, die sich absichtlich oder versehentlich mit einem uninteressanten Männchen gepaart haben, aus der Zucht aussortiert. Interessant ist ebenfalls, dass das Guppyweibchen selbst die Reihenfolge bestimmen kann. Wird sie einmal befruchtet vom Männchen A und danach von Männchen B, ist sie in der Lage, erst den Wurf von A auszutragen, sich danach mit dem Samen von B selbst zu befruchten und nach dem B-Wurf eigenständig wieder mit A. Gerade für Genetik-Interessierte eignet sich der Guppy besonders, da er spektakulär die Mendelschen Regeln repräsentiert und sich zudem zügig vermehrt. Zwar ist es schwierig, wirklich reinerbige Ausgangstiere zu erhalten, aber da der Züchter dank der intensiven Forschungen die neuen Parameter (Körperbau, Flossenform, Grund- und Deckfarben, etc.), die ein Guppy aufzeigen soll, quasi „vorher programmieren“ kann, sind Guppys perfekte Studiertiere.

Junge Guppys ernähren sich unter anderem von Algen und Aufwuchs und lassen sich mit Staubfutter wie bsp. SeraMicron oder TetraMinBaby anfüttern. Lebende Artemia-Nauplien und anderes kleines Lebendfutter beschleunigen und verbessern ihre Entwicklung. Junge Guppyweibchen, die sich noch im Wachstum befinden, entlassen immer mal wieder einzelne Jungtiere. Ausgewachsene Guppymütter sind in der Lage, im 3-Wochen-Turnus bis zu 120 Jungtiere auf einmal zu gebären.

Interessanterweise kann die Guppy-Geburt durch äußere Parameter beeinflusst werden. Durch das plötzliche Umsetzen in niedrigere Leitwerte oder Wassertemperaturen konnte ich somit schon Spontangeburten auslösen, bei denen ein an und für sich seit Generationen reinerbiges albinotisches Guppyweibchen mit blonden Augen und oranger Deckfarbe, das mit einem ebenfalls reinerbigem albinotischem Guppymännchen mit blonden Augen und oranger Deckfarbe manuell verpaart wurde, Jungtiere mit grauer Grundfarbe und schwarzen Augen warf, die sich ausschließlich gelb und schwarz (was generell die ersten Farben sind, die in der Farbenlehre der Guppys ausgebildet werden) färbten und in deren erster Nachkommenschaft kein einziges albinotisches Merkmal, keine blonden Augen und keine orange Färbung mehr auftauchten.

Bei der Guppy-Zucht ist zudem darauf zu achten, den Gen-Pool nicht allzu minimalistisch zu betreiben, da dies einige Gendefekte wie bsp. verkrümmte Wirbelsäulen zur Folge haben kann, die sich unter Umständen weitervererben. Solche Fische sollten generell von der Zucht und der Möglichkeit, sich irgendwie zu vermehren, ausgeschlossen werden. Leider wird auch bei den sogenannten Hochzucht-Guppys, vor allem bei denen, die aus asiatischen Ländern stammen, teilweise zu sehr auf Farbintensität, Körper- und Flossenformen selektiert, was ebenfalls größere Risiken birgt und die Lebensqualität und die Lebenserwartung der Tiere enorm einschränkt.

So wird zum Beispiel leider immer noch auf zu riesige Flossen selektiert, was vielleicht für den Betrachter ein optischer Hochgenuss ist, jedoch nicht für den Fisch, der ein übermäßiges Flossengewicht mit sich herumtragen muss. Dadurch muss er permanent an seine Energiereserven gehen, was ihn dem Ableben ein Stück näherbringt. Interessant und aus Tierschutzsicht kritisch zu sehen ist ebenfalls die Tatsache, dass es Fälle gab, in denen Ausstellungstieren vor einer Show die Flossen in Form geschnitten wurden. Bei der gezielten Guppy-Zucht und Haltung sollte immer der gesunde Menschenverstand in Einklang mit den Bedürfnissen der von ihm gepflegten Tiere gebracht werden.

 

Autor(en)

Lou Herfurth

Fotos: Lou Herfurth

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