Wenn das kleine schwarze anfängt nervig zu werden und dann auch noch Freunde im Gepäck hat, ist garantiert die Rede von ihnen: Kriebelmücken! Aber sind sie auch für das Aquarium gefährlich? Das kucken wir uns an.
Süßwasser-Borstenwürmer sind wirklich sehr seltene Gäste im Aquarium - ganz anders als in der Meerwasseraquaristik. Die meisten im Süßwasseraquarium gefundenen Würmer gehören tropischen Arten an und werden mit Pflanzen eingeschleppt.
Wasserasseln sind kleine Krebstiere, die im Aquarium eher weniger häufig auftreten, aber durchaus ihren Nutzen in dem kleinen Ökosystem im Glas haben. Sie sind gute Resteverwerter, und ihr etwas gruseliges Aussehen sollte nicht über ihre Nützlichkeit hinwegtäuschen.
Süßwasser-Moostierchen sind ausgesprochen seltene Gäste im Aquarium, die nicht einfach zu pflegen sind. Diese wirklich sehr hübschen und fedrig-eleganten kleinen Tiere leben in Kolonien und werden leider häufig mit Hydren verwechselt.
Sie sehen Glanzwürmern sehr ähnlich, sind aber etwas dicker und haben einen anders geformten Hinterleib: die wasserlebenden Regenwürmer der Art Eiseniella tetraedra sind zwar sehr weit verbreitet, aber fliegen ziemlich unter dem Radar.
Dunkle glatte Würmer mit hellen Längsstreifen, die man sich mit Wasserpflanzen ins Aquarium holt, gehören zu den Landplanarien der Familie Geoplanidae. Meist handelt es sich hier um aus Asien eingeschleppte Arten.
Seltsame "Samenkörner" mit zwei kleinen Ärmchen im Frostfutter (üblicherweise bei schwarzen Mückenlarven) haben sich als Puppen der Uferfliege herausgestellt.
Oft werden sie mit heimischen Gammarus, also Bachflohkrebsen verwechselt. Während diese jedoch ein unproblematischer Gast im Aquarium sind, können Mexikanische Flohkrebse im Garnelenaquarium richtig Ärger machen.
Schnurwürmer sind eher seltene Gäste im Aquarium, aber weil sie recht räuberisch unterwegs sind und sich durchaus auch an Garnelenbabys vergreifen können, sollte man sie auf dem Schirm haben.
Häufig für eine junge Malaiische Turmdeckelschnecke gehalten, aber selber schon eine ausgewachsene Schnecke - die Neuseeländische Zwergdeckelschnecke dürfte in vielen Aquarien leben, ohne dass sie erkannt würde.
Blattläuse sind eigentlich Landbewohner, können jedoch auch an Schwimmpflanzen oder Wasserpflanzen auftreten, die über die Wasseroberfläche wachsen. Sie sind im Aquarium relativ unerwartete Gäste, ihre Bekämpfung ist jedoch nicht schwierig.
Kleinlibellenlarven gehören zu den eher häufigen ungebetenen Gästen im Aquarium. Häufig schleppt man sie unbewusst mit Wasserpflanzen ein - leider handelt es sich oft um nicht heimische Arten, die nicht in die Natur ausgesetzt werden dürfen.
Großlibellenlarven sehen auf den ersten Blick aus wie eine schwarze Spinne im Aquarium, sie haben aber nur sechs Beine. Die Räuber sind im Garnelenaquarium nicht zu Unrecht ziemlich gefürchtet. Warum man Libellenlarven nicht aussetzen sollte und was man gegen sie tun kann, erfahrt ihr hier.
Lange war er inkognito unterwegs, der Rätselwurm, nun wurde er als Pentacoelum sp. enttarnt. Der räuberische Scheibenwurm ist eng mit Planarien verwandt, verhält, vermehrt und ernährt sich jedoch anders als diese. Er neigt in den meisten Fällen nicht zur Massenvermehrung.
Waffenfliegenlarven sind seltene Gäste im Aquarium. Ihre auffälligen Segmente sind sehr charakteristisch. Trotz ihres Namens sind sie absolut harmlos und für die Bewohner im Aquarium unbedenklich. Sie treten in der Regel nicht massenhaft in Erscheinung.