Importierte Krebse sind in der Regel deutlich stärker gestresst als heimische Nachzuchten. Die Tiere machen auf ihrem Weg verschiedene Stationen durch und sind in der Regel durch die mehrfache Umgewöhnung, das nicht immer optimale Futter und überhaupt durch den Transport stark mitgenommen.
Was tun, wenn der Krebs sich entschieden hat, das Aquarium zu verlassen? Bei einem halb vertrockneten Krebs muss man große Vorsicht walten lassen, damit er seinen Ausflug unbeschadet übersteht - er sollte nicht einfach ins Aquarium zurückgesetzt werden.
Die Krebszucht von Kaltwasserkrebsen aus der Familie der Cambaridae und Astacidae ist nicht so einfach wie die von Krebsen aus wärmeren Gegenden. Erfahrene Züchter richten es so ein, dass die Tiere eine Kältephase durchlaufen können, nur so kann die Zucht überhaupt gelingen.
Viele stehen vor einem Rätsel, warum sich ihre Aquarienkrebse aus Nordamerika und Mittelamerika manchmal nicht paaren wollen. Das Geheimnis hinter diesem Phänomen ist der Formenwandel, den die Tiere durchmachen müssen.